VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ Das wusste schon der Philosoph Arthur Schopenhauer, und das wissen auch wir. Wir wissen, was für unsere Gesundheit zu tun ist, was wir tun sollen. Wir wollen uns auch gesün- der ernähren, unseren Alltag so gestalten, dass wir dadurch nicht krank werden und überhaupt mehr für unsere Fitness tun. Und manchmal gelingt es uns, manchmal nicht. „Prävention vor Rehabilitation vor Rente“, nach diesem Grundsatz arbeitet die Gesetzliche Rentenversicherung. Wir haben die Aufgabe, die Kinder von bei uns Versicherten möglichst gesund ins Berufsleben zu bringen (Kinder-Reha). Unsere erwachsenen Versicherten sollen in der Berufsphase möglichst gesund im erlernten Beruf bestehen und das Renteneintrittsalter möglichst gesund erreichen. Dazu machen wir vielfältige Angebote. Wir freuen uns, dass unser Präventi- onsangebot für Menschen über 45 (Ü 45-Check) gut angenommen wird. Doch wir wünschen uns, dass uns noch mehr Anträge auf Präventions- Leistungen erreichen. Und dann gibt es die Rehabilitation. Sie wird oft auch aus Gründen nötig, auf welche die Reha- bilitandin oder der Rehabilitand gar keinen Ein- fluss haben. So sind wir für Menschen da, die sich von einer unfall- oder krankheitsbedingten Operation erst einmal wieder erholen müssen. Manche müssen buchstäblich das Gehen wieder lernen. Und wir sind für Menschen da, die chro- nisch krank sind und zum Beispiel unter einer Stoffwechselkrankheit wie Diabetes leiden. Und das sind nur zwei Beispiele. Dieser Geschäftsbericht bringt Ihnen außer den Zahlen, Daten und Fakten zu unseren Akti- vitäten des Jahres 2024 zahlreiche Schlaglichter auf den Alltag der Rehabilitandinnen und Reha- bilitanden in unseren beiden Rehabilitations- kliniken Hohenelse und Lautergrund. Die sind weniger faktenbasiert, oft anekdotisch und zu- weilen sogar augenzwinkernd. Freuen Sie sich auf Texte zu einem Käuzchen und zum Wald- baden. Und weil wir finden, dass Gesundheit das Fundament von allem ist, finden Sie diese Texte jeweils im unteren Teil jeder Seite des Hauptteils, sozusagen als deren Fundament. Darüber hinaus erfahren Sie wie in jedem Jahr, woher unsere finanziellen Mittel kommen und wofür wir sie ausgegeben haben. Mit 16,82 Milliarden Euro haben wir im Jahr 2024 wieder einen neuen Höchststand bei dem Gesamtvolu- men der von uns gezahlten Renten erreicht. Sie erfahren, dass wir 2024 deutlich mehr Anträge auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben bewilligt haben als noch im Jahr zuvor. Wie wir dafür sorgen, dass unsere eigenen Versicherten, bei denen klar ist, dass sie im erlernten Beruf ge- sundheitlich bedingt nicht mehr arbeiten können, möglichst schnell wieder in einen leidensgerech- ten, aber eben anderen Beruf kommen. Und dass wir „Prävention vor Rehabilitation vor Rente“ auch mit Blick auf unsere eigenen Mitarbeiten- den leben, die beispielsweise von unseren viel- fältigen Angeboten des betrieblichen Gesund- heitsmanagements gern Gebrauch machen. Wir berichten davon, auf welchen neuen Kanälen wir um Nachwuchskräfte und um Quereinsteigende werben, und davon, wie wir bei unserer Hard- und Software noch moderner geworden sind. Das wäre uns nicht möglich gewesen ohne unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter. Ihnen gilt an dieser Stelle ein weiteres Mal ein ausdrückliches „Danke für Ihren Einsatz!“ Unser Dank gilt ebenso den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern der Selbstverwaltung, die uns auch 2024 kompetent und tatkräftig geholfen haben. Sei es als erfahrene Selbstverwalter in den Gremien unseres Hauses oder als unsere Versi- chertenältesten, die unseren Versicherten direkt beratend zur Seite stehen. Achten Sie auf sich und Ihre Gesundheit! Wir wünschen Ihnen bei der Lektüre viel Erkenntnis- gewinn. Stefan Moschko Vorstandsvorsitzender Dirk Kuske alternierender Vorstandsvorsitzender Sylvia Dünn Geschäftsführerin Christian Wolff stellvertretender Geschäftsführer GESCHÄFTSBERICHT 2024 1